Was
sind Aufstellungen?
Wie
„funktionieren“ Aufstellungen?
Ihre Vorteile von
Aufstellungen in Gruppen
Ihre Vorteile von
Aufstellungen in der Einzelberatung
Wie oft
„dürfen“ Sie
aufstellen?
Lässt sich Vergangenes verändern?
Systemische Aufstellungen zählen zu den lösungsorientierten
Kurzzeittherapien. Sie bringen schnell und präzise
Dynamiken ans Licht, die einen Menschen in einschränkender
Weise an sein Bezugssystem binden, ihn seiner
Handlungsmöglichkeiten berauben, in seiner persönlichen
Entfaltung einengen und somit an der Entwicklung seiner
Lebensgestaltung hindern.
Aufstellungen gehen auf Arbeiten von Jakob Moreno („Psychodrama“,
„Entwickeln von Handlungsalternativen“), Ivan Boszormenyi-Nagi
(„unsichtbare Bindungen“, „generationenübergreifender
Ausgleich von Geben und Nehmen“, „Kontextuelle Therapie“)
und Virginia Satir („Familienskulptur“, „Familienrekonstruktion“)
zurück.
Bert Hellinger („Ordnungen der Liebe“, „systemische
Verstrickungen“) hat die Methode der Familien-Aufstellung entwickelt, Gunthard Weber und andere die
Organisations-Aufstellung, Matthias Varga von Kibéd die systemischen
Struktur-Aufstellungen, Insa Sparrer hat sie erfolgreich mit den
Lösungsfokusierten
Kurzzeit-Therapien von Steve de
Shazer verknüpft.
Aufstellungen beziehen Erfahrungen, Methoden und
Vorgehensweisen aus Hypnotherapie, Verhaltenstherapie,
Gestalttherapie, NLP und systemischer Therapie mit ein. Sie nutzen
räumliche Bilder, die räumliche Repräsentation und
die Mehrgenerationen-Perspektive. Die systematische und
klare Strukturierung hilft dabei, Musterwiederholungen
und Lernzusammenhänge erfassen zu können.
Manche Aufstellungen führen zu klaren Erkenntnissen über
innerpsychische Dynamiken oder Beziehungszusammenhänge,
die auf Ihre physische, emotionale oder mentale Gesundheit
Einfluss haben, manche führen zu Lösungsbildern,
die körperlich und psychisch große Erleichterung bringen
und noch lange nachwirken.
Wie
„funktionieren“ Aufstellungen?
Meist beschreiben Menschen ihre Symptomatik auf der vom
persönlichen Erleben geformten Ich-Ebene. Sie haben Verletzungen erlebt,
Prägungen
erfahren und Verhaltensmuster erlernt. Sie versuchen sich von Symptomen zu
befreien und ihre Vorstellungen und Wünsche an sich und andere umzusetzen.
Aufstellungen ermöglichen den Blick auf die Zusammenhänge und Dynamiken des Systems, die
„Musterrepräsentationen“, „Identifikationen“ oder „unsichtbaren
Bindungen“, die jenseits Ihrer biographischen Ebene wirken und Ihnen daher
meist nicht bewusst sind, deren Auswirkungen Sie aber oft umso deutlicher spüren.
In einer Aufstellungsgruppe finden Sie über die Wahrnehmungen der „Repräsentanten“
(Teilnehmer, die für eine Person, eine Gruppe, einen Aspekt o.ä. stehen) Zugang zu der umfassenderen Dimension der
„archaischen Ordnung“ (Madelung).
Die Aussagen dieser „Stellvertreter“ entspringen der phänomenologischen Ebene,
treffen eindeutige Aussagen über die Ordnungsebene und beschreiben die
Beziehungen und ihre Qualitäten. Körperreaktionen geben Hinweise auf
Dynamiken, die Ihnen (als aufstellender Person) nicht bewusst sind und die Sie
selbst in der Regel allein nicht erkennen können.
Aus der Position eines neutralen Beobachters (Metaposition) beobachten Sie sich
als Aufstellender bewusst bei Ihrem bisher unbewussten Tun und Fühlen. Sie
werden für sich selbst zum „inneren Zeugen“ („witness state)“.
Die „unsichtbaren Bindungen“ eines Systems oder einer Familie werden
sichtbar. Die
Repräsentanten (und Sie) erfahren körperlich, wie Sie in Ihren Kontext
eingebettet sind und wie die Anwesenheit und Nähe eines jeden Einzelnen auf
jeden anderen und alles andere im System wirkt.
Dabei nimmt unser Körper wie ein Resonanzkörper die Informationen des Umfelds
auf, ähnlich wie ein Musikinstrument oder Gefäß mit den Klängen seiner
Umgebung mitschwingt. So sind wir in der Lage, mit Gefühlen und körperlichen
Zuständen von anderen mitzufühlen und in uns diese Qualitäten des anderen zu
erleben und wahrzunehmen. „Fremde“ Gefühle klingen in uns an. Forscher des
HeartMath®-Instituts
haben die Wirkung der elektromagnetischen Schwingungen eines Menschen auf
andere in seiner Nähe wissenschaftlich nachgewiesen (s. Fachbuch-Empfehlung:
„Die HerzIntelligenz-Methode“,
../../publikationen/herzintelligenz_methode.htm)
Forscher wie Rupert Sheldrake (morphogenetische Resonanz), Carl Gustav Jung
(kollektives Unbewusstes) oder Masuro Emoto (Wasserkristalle) u.v.a. haben dazu
ihre Modelle und Theorien vorgelegt, wie das Gedächtnis eines Systems wirkt und
wie die einzelnen Elemente als Teile mit dem Ganzen in Verbindung/Resonanz
stehen. Dabei wird Gedächtnis nicht als persönliche Leistung unseres Gehirns
betrachtet, sondern als „Gedächtnis- oder Wissensfeld“, von dem wir ständig
umgeben sind, wie ein TV von den Fernsehwellen.
Wenn in einer Aufstellung die gesamte Gruppe konzentriert und fokussiert ein
Thema beachtet, scheint das Feld aktiviert zu werden und sich immer mehr
aufzubauen – und/oder unsere Qualitäten als Empfänger werden immer präziser
–.
"Gedanken sind
Energien, die dazu drängen verwirklicht zu werden.
Alte Gedanken wurden so gedacht, wie sie gedacht worden sind.
Sie hatten die dementsprechende Resonanz. Durch die Änderung von Gedanken
werden neue Energien und Schwingungen produziert und gesendet.
Somit können sich Dinge in der Zukunft ändern. Neues kann entstehen."
(Kristine Erb/Alex).
Ihre Vorteile von
Aufstellungen in Gruppen
Da unser Körper uns als Resonanzkörper und präziser
Informationsträger über die Welt dient, können wir unsere Wahrnehmungsfähigkeit
und unsere (für unsere Gesundheit so wichtige Fähigkeit zur) Anteilnahme
trainieren und verbessern, indem wir dieses Medium durch Teilnahme an
Aufstellungen leistungsfähig machen und erhalten.
In Aufstellungsgruppen haben Sie nicht nur an der Dynamik der eigenen Familie
oder Organisation teil, sondern erleben in intensiver Weise als Beobachter und
zeitweiliger Repräsentant zahlreiche Systemdynamiken anderer Teilnehmer. So
bekommen Sie in kurzer Zeit einen differenzierten Einblick in unterschiedlichste
systemische Zusammenhänge und die Vielfalt möglicher Lösungen für
individuelle Probleme.
Durch die Resonanz der gesamten Gruppe, die körperlichen Wahrnehmungen und
Aussagen der aufgestellten Repräsentanten erhalten Sie wichtige Hinweise auf
Belastungen, die im System sehr weit zurückliegen und weder durch Ihre
Erinnerung noch anderweitig kognitiv erschlossen werden können.
Stoßen Sie auf frühkindliche Prozesse oder Traumatisierungen in den ersten
drei Lebensjahren, die meist ein spontanes, unbewusstes Zurückfallen in tiefe
emotionale Kindheitserlebnisse (Altersregression) auslösen, ist zum Bewältigen
von Mustern der „unterbrochenen Hinbewegung“ (Hellinger) die Unterstützung
einer Co-Therapeutin oder einer Gruppe sehr hilfreich!!!
Ihre Vorteile von
Aufstellungen in der Einzelberatung
Sie sind nicht der Komplexität zahlreicher Aussagen und
Dynamiken gleichzeitig ausgesetzt und können sich konzentriert mit einer einzelnen Dynamik
oder Erkenntnis befassen. Veränderungen der Gefühlsqualitäten in einer
Beziehung werden langsam und nacheinander erfahrbar.
Beim Arbeiten mit Figuren (Puppen, Teddys ...) oder Bodenankern (Papierblättern,
farbigen Schablonen, Filzstücken, Schuhen, kleinen Gegenständen ...) ist es
aufgrund der leichten Überschaubarkeit möglich, Ihre Familie (Ihre
Organisation, Ihr Team ...) aus verschiedenen Blickwinkeln zu sehen und aus
einer neutralen, übergeordneten Metaposition heraus die gesamte Situation mit
(innerem und äußeren) Abstand von außen zu betrachten. Damit gewinnen Sie
neue Perspektiven, die Ihnen ein Verstehen erleichtern und neue Handlungsmöglichkeiten
ermöglichen.
Bei der Suche nach einer Lösung, die Sie an das Ziel Ihrer Sehnsucht führt, wo
Sie wieder tief und frei ausatmen und innerlich zustimmen können, kann jede
Form der Aufstellungsarbeit hilfreich sein.
Wenn Sie sich nicht spontan zwischen Gruppe und Einzelsitzung entscheiden können,
ist manchmal die Einzelberatung bei einem eingespielten Paar (Mann und Frau, Yin
und Yang) von Coaches oder Mentoren die beste Wahl, sich Unterstützung zu
holen, um viel gebundene Energie freizusetzen und wieder sinnvoll zu nutzen.
Wie oft dürfen Sie
aufstellen?
Hier gibt es einen deutlichen Unterschied zwischen
Familien- und Organisations- oder Strukturaufstellungen. Bei ersteren „braucht
die Seele oft Zeit, um das Lösungsbild ganz nehmen zu können“. Das kann
manchmal Wochen, Monate oder sogar Jahre dauern.
Bei Organisations- und
Strukturaufstellungen kann das durchaus anders sein, vor allem wenn die
Situation nicht in tiefe archaische Gefühle oder frühkindliche Prägungen
hineingeführt hat.
In Ausbildungskursen habe ich selbst (R. Schnappauf) schon drei verschiedene
berufliche Themen erfolgreich und mit wesentlichem Erkenntnisgewinn an einem Tag
aufgestellt.
Grundsätzlich mag gelten: „Solange die Bilder einer Aufstellung innerlich
lebendig weiterwirken, macht es wenig Sinn, (zum gleichen Thema) neue Bilder darüber zu legen, welche die
Wirkung der früheren überdecken oder ihnen entgegenwirken (können).“ (Ursula Franke).
Ein erster Impuls bewirkt über die Zeit hinweg, durch das intensive
Auseinandersetzen in der Nachbereitung und mit den Fragen der
„Hausaufgaben“, die Sie von erfahrenen und fürsorglichen Beratern (z.B. im
Rahmen eines Beratungsprotokolls) erhalten, oft die gewünschte umfassende Veränderung.
Lässt sich
Vergangenes ändern?
Was geschehen ist, ist geschehen und lässt sich nicht
ungeschehen machen. Da es vorbei ist und so nicht wiederkommt, braucht es aber
auch nicht verändert zu werden. Einfluss auf uns nimmt nicht so sehr unsere
Vergangenheit, als die Bilder und Überzeugungen und die daraus resultierenden
Verhaltensmuster, die wir davon in unserem Gedächtnis (Gehirn,
Körper, Seele) gespeichert haben. Erst
wenn wir die „alte Filmrolle“ wieder abspulen (oder durch Projektionen
die alten Triggerpunkte und Auslöser von automatisierten Verhaltensmustern
unbewusst wieder auslösen), beeinflussen uns die damit in
der Gegenwart ausgelösten Gedanken und Gefühle erneut in der alten, unerwünschten
Weise. Davon können Sie sich mit professioneller
Unterstützung meist verhältnismäßig leicht und schnell lösen.
Ein Coach oder Therapeut hilft Ihnen z.B., jetzt kognitiv zu verstehen, was Sie
als Kind (neues Mitglied) in den entscheidenden, prägenden ersten Jahren
(Situationen) damals
nicht haben verstehen können und im umfassenden Zusammenhang der
Lebensgeschichte Ihrer Familie (Organisation/Firma/Team) nicht gewusst haben.
Sie erhalten Unterstützung, jetzt das
emotional fühlen und ausdrücken zu können, was Sie damals nicht fühlen oder
ertragen konnten (und deshalb verdrängt haben) und auch was Sie damals nicht
ausdrücken durften (!), weil es sonst vom System (Familie, Teamkollegen,
Vorgesetzten ...) hart sanktioniert worden wäre.
So können Sie jetzt den Impulsen folgen, die damals nicht zu Ihrem Ziel
gekommen sind (z. B. nicht die gewünschte Beachtung der für Sie wichtigen
Bezugsperson gefunden haben).
So kann das Muster, das Sie in der Vergangenheit
geprägt hat, verändert und
durch neue, erweiterte Erfahrungen ersetzt werden.
Ihre neuen Glaubenssätze ermöglichen Ihnen jetzt neue hilfreiche
Verhaltensstrategien, um mit einem kraftvollen „Ja zur Welt“ Ihre Zuwendung
zum Leben zu genießen.
„Es ist nie zu spät, eine glückliche Kindheit gehabt zu haben.“ (Milton
Erickson)
Angaben zur Person
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Machen Sie jetzt den entscheidenden Schritt.
Investieren Sie in Ihre Zukunft.
Werden Sie der wichtigste
Mensch in Ihrem Leben!
Seien Sie es sich wert, sich kompetente Unterstützung zu gönnen.
Ich freue mich, Ihnen dienen und Sie liebevoll
auf Ihrem Weg begleiten, beraten und fördern
zu dürfen.
Rufen Sie mich an.
Rudolf A. Schnappauf: 06438 – 540 0. |
Unser Ziel bei
Training und Beratung ist es, Ihren Weg von der Fremdbestimmung in die Selbstbestimmung
zu fördern und Sie frei zu machen von behindernden Glaubenssätzen,
einschränkenden Verhaltensstrategien und unerwünschten
Verstrickungen. Ihre Zufriedenheit und Gesundheit auf allen
Ebenen liegt uns am Herzen.
Möglichkeit, Aufstellungen mitzuerleben:
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und gezielte, persönliche
Unterstützung durch
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Systemische
Aufstellungen (Struktur-, Organisations-, Familien-)
in der Gruppe und in Einzelarbeit
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Potenzials und Ihrer Führungsqualitäten ...
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