Pressestimmen Spielbar II
Starke Ideen zur spielerischen Seminargestaltung
Kurse und Seminare, Schulungen, Fortbildungen oder Tagungen brauchen
ansprechende Einstiege, spannende und in vieler Hinsicht belebende
Impulse, um zu guten Ergebnissen zu kommen und lang anhaltende
Erfahrungen zu hinterlassen.
Wie schon im ersten Teil dieser Sammlung von erprobten und bewährten
Spielvorschlägen für aktives Teamlernen haben auch in diesem Spielpaket
Leitungsprofis und Spielbegeisterte zusammengetragen, was sich in ihren
Veranstaltungen als gut erwies. Insgesamt 64 Menschen
unterschiedlichster Ausrichtung im Bildungsspektrum außeruniversitärer
und außerschulischer Bildungsaufgaben bieten ihre erfolgreichsten Regeln
für eine spielerisches Lernen an.
Das Buch richtet sich eher an diejenigen Seminar- und Kursleiterinnen
und -leiter, die kaum oder wenig Spielkenntnisse oder -erfahrung haben,
denn die meisten Spielvorschläge sind hinlänglich bekannt und gehören
zum Grundstandard von Spielpädagoginnen und Spielpädagogen, Aus- und
Fortbildnern beispielsweise in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen,
der Offenen Jugendarbeit oder auch der Schule. Wer allerdings ganz neu
in die 'Welt der Bildung durch Spiel' einsteigen möchte oder einfach den
eigenen Fundus mit erprobten Ideen ergänzen möchte, wird mit diesem
Sammelband gut versorgt. Die Spielkategorien lauten Wahrnehmung,
Interaktion, Kreativität, Gruppendynamik, Darstellung, Diskussion,
Wissensvermittlung, Raten, Rollen und Entscheidungen, Bewegung. Daneben
lassen sich auch in einem Stichwort jeweils ausgedrückt die Spielziele
auswählen, um schnell das passende Spiel auswählen zu können.
Die ausführliche Autorinnen- und Autorenvorstellung hätte es nicht
gebraucht, da Nutzerinnen und Nutzer des Buches wohl kaum auf die
Unterstützung der aufgelisteten Personen zurückgreifen werden. Die reine
Nennung der eigentlichen Urheberinnen und Urheber der Spiele wäre wohl
ausreichend und aufrichtiger gewesen. Wie auch schon der erstes Band ist
auch der zweite zu teuer. Wer allerdings kaum Spiele und Gruppen
aktivierende Methoden kennt, bekommt eine umfangreiche und breit
gefächerte praxisgerechte Sammlung.
Uli Geißen, literature.de
Ob Trainer auf der Suche nach einem kreativen Einstieg ins Seminar sind
oder über ein außergewöhnliches Spiel zur Auflockerung nachdenken – in
Axel Rachows neuer Spielesammlung 'Spielbar II' werden sie fündig.
Insgesamt 88 Spielideen von 66 Trainern hat der Autor in seinem zweiten
Spiele-Band zusammengetragen.
Darunter befinden sich ebenso neue wie originelle Spielideen für
Workshops und Trainings. So z.B. der Beitrag von Boris Zanella: Zum
gegenseitigen Kennenlernen fordert er die Teilnehmer auf, zu Beginn des
Seminars eine 'Gebrauchsanweisung' über sich selbst zu schreiben. Im
anschließenden Plenum gilt es zu präsentieren, was es bei der Wartung,
Pflege und Haltbarkeit der eigenen Person zu beachten gilt. Darüber
hinaus sollen die Teilnehmer sich mit Konkurrenzprodukten vergleichen
und einen Produktslogan entwickeln. Über den klassischen Einsatz von
Spielen als Warming-Up geht das 'Unternehmsquiz' von Thomas Eckardt
hinaus: Um Wissen spielerisch zu vermitteln, werden Karteikarten
vorbereitet, die Fragen wie 'Was ist zu tun, wenn unser Server
abgestürzt ist?' oder 'Wer ist im Notfall zuständig für ...?'
beantworten. Während des Seminars ziehen die Teilnehmer abwechselnd eine
Karte und versuchen, die jeweilige Quizfrage zu beantworten. So kann der
Trainer manchen Folienvortrag durch ein Ratespiel ersetzen. Neben der
Spielbeschreibung sind zu jedem Spiel Variations- und
Einsatzmöglichkeiten, Spielziele und technische Hinweise wie
erforderliche Gruppengröße, benötigtes Material, Dauer und
Vorbereitungszeit sowie Auswertungshinweise gelistet. Von großem Nutzen
ist Rachows Ordnungssystem, das dem Trainer die Suche nach dem passenden
Spiel fürs Seminar erleichtert: Neben dem Inhaltsverzeichnis gibt es
zwei weitere Übersichtstabellen, in denen die Übungen verschiedenen
Spielkategorien und -zielen zugeordnet sind. Zu den Spielkategorien
zählen u.a. Wahrnehmungs- und Interaktionsspiele, gruppendynamische
Übungen, Spiele zur Wissensvermittlung, Outdoor-Übungen, Rollen- und
Entscheidungs- sowie Bewegungsspiele. Spielziele sind z.B. Kontakte
aufzubauen, Verbesserung der Kommunikation, spontanes Handeln,
Entwicklung von Vertrauen, Themenklärung und das Aktivieren von
Energien.
Darüber hinaus lässt sich in den Tabellen mittels eines Punktesystems
erkennen, ob es sich um ein ruhiges, lebhaftes oder aktives Spiel
handelt und wie intensiv die Vorbereitungszeit für den Spielleiter ist.
Wie bereits bei Rachows erstem Band überzeugt auch dieses Mal wieder die
Darbietungsform: Jedes Spiel ist auf einem separaten Blatt dargestellt,
dass sich einfach heraustrennen lässt – zur Neuordnung im eigenen
Spiele-Karteikasten oder direktem Einsatz im nächsten Seminar.
Fazit: Gelungene Sammlung zur Erweiterung der eigenen Spielkartei.
Training aktuell, August 2002
Viel lässt sich über die Fortsetzung des erfolgreichen Bandes mit
Trainingsspielen nicht schreiben. Wie der Untertitel schon sagt: Jede
Menge Spielideen von Praktikern für Praktiker, sortiert nach den
Rubriken 'Warming up', 'Motivation', 'Information', 'Interaktion',
'Evaluation' und 'Präsentation'. Wer lieber in Kategoien wie
'Wahrnehmungsspiele, Ratespiele, Bewegungspiele u.a.' recherchiert oder
sich an den Zielen von Spielen orientieren möchte, findet am Anfang eine
entsprechende Auflistung aller Übungen, mit einem raschen Überblick über
Tempo und Ausmaß der Vorbereitung.
Und die Spiele selbst? Sicher, das eine oder andere wird der erfahrene
Trainer kennen (oder sollte jemand noch nie den 'Blind Walk' gegangen
sein?), und natürlich sind darunter auch welche, die man für seine
Zwecke als kaum geeignet ansehen wird. Aber jede Wette: Es bleiben
genug, um diese Sammlung in die Bibliothek aufzunehmen. Kurz und knapp
wird jedes Spiel beschrieben, das Ziel benannt, Einsatzmöglichkeiten
vorgestellt, technische Hinweise wie Anzahl der Teilnehmer, Dauer,
Material und Vorbereitung sowie Hinweise zur Auswertung gegeben.
Trainerherz, was begehrst du mehr? Wir von MWonline werden uns nicht
beherrschen können und die eine oder andere Spielidee in unsere
Ideenfabrik aufnehmen.
mwonline.de, Johannes Thönneßen
Nach dem großen Erfolg des Spielebuchs 'Spielbar' von Axel Rachow ist
nun 'Spielbar II' mit einer großen Bandbreite praxiserprobter Spiele für
den Trainingsalltag erschienen. Ohne viel Aufwand können die
spielerischen Trainingselemente in Workshop- und Seminarkonzepte
eingebaut und individuell an Veranstaltungen angepasst werden. Die
Zuordnung zu thematischen Schwerpunkten, Aktionsformen und Zielen
erleichtert das Suchen und Finden geeigneter Spiele. Besonders
praktisch: Die Seiten mit den Spielbeschreibungen können mühelos
herausgetrennt und zu einer individuellen Kartei zusammengestellt
werden.
Unsere Meinung: Wie schon 'Spielbar' ist 'Spielbar II' eine Schatzkiste
voller Ideen für kreative und erlebnisorientierte Kurbausteine in
Workshop- und Seminardesigns.
HR in Aktion, August 2002
Spiele für die Gruppenarbeit
Einstiegsspiele haben eine- leider noch immer oft unterschätzte-
erfolgskritische Bedeutung für die Arbeit mit Gruppen, seien es Teams
auf Klausuren, Projektgruppen, Arbeitskreise oder Qualitätszirkel.
'Sachliche' Schwierigkeiten in der Gruppenarbeit basieren oft auf
mangelnder 'emotionaler' Sorgfalt in der Anfangsphase des
Gruppenprozesses.
In den nun vorliegenden Bänden 'Spielbar' und 'Spielbar II' ist es dem
Herausgeber Axel Rachow gelungen, 165 Lieblingsspiele von 117 Trainern
zu sammeln. Leicht verständlich, praxisorientiert und vom Leser sofort
umzusetzen, stellen diese Spiele eine wahre Fundgrube für
Sitzungsleiter, Teamtrainer und Moderatoren dar. Besonders hilfreich für
den Anwender ist das Inhaltsverzeichnis, in welchem die Spiele nach
Anwendungsbereichen (Spielkategorien, Spielziele) gegliedert dargestellt
sind. So findet der Leser auf Anhieb das passende Spiel für die
jeweilige Seminarsituation. Jedes Spiel ist im Hauptteil des Buches dann
nach der gleichen Struktur und mit Icons illustriert dargestellt, was
die schnelle Erfassung des Spielaufbaus sehr erleichtert. Der Aufbau der
Bände lässt sie sowohl als lesbare Bücher als auch als Spiele-Karteien
wirksam werden.
Qualitas, 4/2002
Alles ist spielbar!
Zunächst sollen die Spiele ja nur für Führungskräftetrainings eingesetzt
werden..., aber das wird spätestens beim zweiten Hinschauen sehr
relativ. Im Prinzip werden so manche altbekannte, aufgemöbelte und
völlig neue Spielanregungen in dieser 'Spieldatenbank' zusammengetragen,
die als Karteikarten herausgelöst werden können. Jedes Spiel wird
systematisch beschrieben- ausgehend vom Ziel, der exakten Beschreibung,
Variationsmöglichkeiten, Einsatzmöglichkeiten und Auswertung bis hin zu
technischen Hinweisen. Sehr hilfreich für die gezielte Auswahl und den
Einsatz ist die im ersten Teil getroffene Unterscheidung in
Spielkategorien und Spielzielen, die jeden einzelnen Beitrag über das
Spieltempo und über die Vorbereitungsintensität beschreiben. Dass die
Spielebar auch gleichzeitig ein geschickt positioniertes
Marketinginstrument ist, zeigt sich spätestens dann, wenn man zum
Kapitel 'Präsentation' gelangt, in dem acht neue Spiele vorgestellt
werden, die bestimmtes Spielmaterial erfordern, das bei den jeweiligen
AutorInnen zu beziehen ist. Außerdem werden alle TrainerInnen, die ein
Spiel in die Spielbar II eingebracht haben, mit einer Kurzbeschreibung
vorgestellt.
Dennoch finden sich hier einige neue Anregungen für Seminar- und
KursleiterInnen in der Weiterbildung.
Nett, übersichtlich, hilfreich.
TOOLS 3/2002 |