RAS-News Nr. 41 - Juli 2005 

Ihr kostenfreier monatlicher Online-Ratgeber unter dem Motto:
Mit Respekt, Achtung und Selbstvertrauen zu mehr Erfolg

Diese drei Werte von RAS Training und Beratung begleiten Sie bei allen Coachings, Beratungen,
Aufstellungen, Seminaren und Workshops mit Iris und Rudolf A. Schnappauf - und sichern Ihren Erfolg.
       Hinweise zum Abbestellen finden Sie am Ende.

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Liebe Leser der RAS-News,

Herzlichen Dank für die vielen Glückwünsche und Geschenke zu
30 Jahre
firmeninterne Seminare  und
20 Jahre
RAS Training und Beratung
©

Diesmal weisen wir Sie besonders auf das Interview mit Jeremy Rifkin (Ökonomen und Erfolgsautor)
hin (s. Sprungmarke 2). Es wird Zeit, dass wir uns endlich ernsthaft mit diesen Fakten auseinandersetzen,
dann fallen uns hoffentlich noch praktikablere Lösungen ein als die von Rifkin genannten (m. M .n. zu idealistischen).
Tatsache ist seit Jahrzehnten:    In jeder Rezension bauen wir Arbeitsplätze ab
und in jeder Hochkonjunktur schaffen wir jeweils weniger neue Arbeitsplätze, die Arbeitslosigkeit steigt.
Je effektiver, rentabler und effizienter wir werden, umso mehr rationalisieren und automatisieren wir,
d. h. wir ersetzen menschliche Arbeit durch Maschinen! mehr s. unten. 
Wir freuen uns auf Ihre Ideen und Zuschriften, wie unsere Gesellschaft dieses herausfordernde Thema bewältigen kann.
(Wegen dieses etwas ausführlicheren Beitrags sind einige andere sowie der Anhang diesmal gekürzt oder weggelassen.) 

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GEDANKE DER WOCHE:

Müde macht uns die Arbeit, die wir liegen lassen,
nicht die, die wir tun.

                       Marie von Ebner-Eschenbach


GEDANKE DES MONATS:

Was mich anbetrifft, so zahle ich für die Fähigkeit,
Menschen richtig zu behandeln,
mehr als für irgendeine andere auf der ganzen Welt.

                                                                                  John Davison Rockefeller


DAS BESONDERE ZITAT:

Wir werden nicht durch die Erinnerung an unsere Vergangenheit weise,
sondern durch die Verantwortung für unsere Zukunft.

                                                                                                         George Bernard Shaw


Sprungmarken zu den einzelnen Abschnitten:

1.  HEILSAME GESCHICHTE, DIE HERZ UND SEELE BERÜHRT  
2.  ZUM NACH-UND VORAUSDENKEN   Arbeit wird verschwinden
3.  TIPPS FÜR KUNDENBERATUNG, VERHANDLUNG und VERKAUF   Innere Einstellung
4.  NACHRICHTEN aus der Wirtschaft:  5 positive News
5.  SYSTEMISCHE BERATUNG   17. Juli
6.  COACHING   Studie: 89 Prozent zufrieden
7.  LOHNENDER BUCH-TIPP  Gutes Wasser
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1.   HEILSAME GESCHICHTE, DIE HERZ UND SEELE BERÜHRT

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2.   ZUM NACH- UND VORAUS-DENKEN

„Langfristig wird die Arbeit verschwinden“

Interview mit US-Ökonom Jeremy Rifkin: Deutschland führt Scheindiskussion

Es gibt kein größeres Problem in Deutschland und Europa als die Massenarbeitslosigkeit. Politiker aller Parteien versprechen Abhilfe, doch die Zahl der Menschen ohne Beschäftigung nimmt seit Jahren immer nur zu. Wo soll das enden? Der US-Professor Jeremy Rifkin befasst sich seit Jahrzehnten mit dieser Frage und ist gesuchter Ratgeber von Regierungen und Konzernen. Sönke Iwersen fragte ihn nach der Zukunft der Arbeit.

Herr Rifkin, eines Ihrer Bücher heißt: „Das Ende der Arbeit“. Das meinen Sie doch nicht wörtlich, oder?
Allerdings meinte ich das wörtlich. Als ich dieses Buch 1995 schrieb, waren weltweit 800 Millionen Menschen arbeitslos oder unterbeschäftigt. 2001 waren es schon mehr als eine Milliarde. Die Entwicklung ist eindeutig.

Aber es gibt doch Gewinner. In Europa gilt England als Vorbild. China wächst in irrem Tempo. Und in Ihrem Land läuft es auch gut. Die amerikanische Arbeitslosenquote ist doch traumhaft niedrig.
Das können Sie alles vergessen. Unsere Quote ist niedriger als Ihre, das stimmt. Aber zu welchem Preis? Das schmutzige Geheimnis hinter dem US-Wirtschaftsboom in den 90er Jahren ist die wahnsinnige Verschuldung der privaten Haushalte. Die Verbraucherkredite haben jedes Jahr um neun Prozent zugenommen. Die Mehrzahl der Amerikaner hat heute nicht mal 1000 Dollar an Rücklagen. 2005 wird die Zahl der Privatinsolvenzen die Zahl der Ehescheidungen übertreffen.

Wenn die USA nicht als Vorbild taugen, dann aber England? Dort gibt es so wenig Arbeitslose wie seit 30 Jahren nicht mehr.
England ist dasselbe in grün. Der durchschnittliche Engländer gibt heute 120 bis 130 Prozent seines Jahreseinkommens aus. Das ist Wirtschaftswachstum per Kreditkarte.

Bleibt China. Keine Wirtschaft wächst so stark wie die der Chinesen.
China ist faszinierend, ja. Aber schauen Sie mal genau hin. In den letzten sieben Jahren sind 15 Prozent aller chinesischen Jobs verschwunden. Auch der chinesische Boom kann an der Wahrheit nichts ändern.

Welche Wahrheit meinen Sie?
Die Wahrheit über die Unumkehrbarkeit dieser Entwicklung. Langfristig wird die Arbeit verschwinden.

Warum?
Schauen Sie in die Vergangenheit. Zehntausend Jahre haben sich Menschen andere Menschen als Sklaven gehalten. Nun reden wir uns gern ein, dass die Sklaverei abgeschafft wurde, weil wir so human geworden sind. Aber die Wahrheit ist: Durch die industrielle Revolution ist die Sklaverei überflüssig geworden. Ab einem bestimmten Zeitpunkt war es billiger, den Ofen eines Kohleofens zu füllen, als den Mund eines Sklaven.

Und da sehen Sie Parallelen zu heute?
Wir sind mitten in einer Umwälzung, die die industrielle Revolution noch übertrifft. Durch die ersten Mechanisierungsschübe verloren Millionen von Menschen ihre Jobs und wanderten vom Land in die Städte, um dort mit den Maschinen zusammen zu arbeiten. Aber die Computer und Informationstechnik von heute machen immer mehr Menschen ganz überflüssig. Selbst die billigste menschliche Arbeitskraft ist teurer als die Maschine.

Aber entstehen durch die neue Technik nicht auch neue Arbeitsplätze? Das ist die Hoffnung, an die wir uns seit Jahrzehnten geklammert haben. Die kapitalistische Logik sagt, dass technologischer Fortschritt und gesteigerte Produktivität alte Jobs vernichtet, dafür aber mindestens genauso viele schaffen. 
Aber diese Zeiten sind vorbei.

Sind Sie da sicher?
Ganz sicher. Sehen Sie, ich verdiene einen Teil meines Einkommens damit, die Chefs großer Konzerne zu beraten. Wenn ich die frage, ob sie in Zukunft noch Zehntausende von Mitarbeiter haben werden, dann lachen die laut los. Die Wirtschaftsführer wissen längst, wo die Reise hingeht.

Wohin geht sie denn?
Wir vollziehen gerade einen Wandel hin zu einem Markt, der zum allergrößten Teil ohne menschliche Arbeitskraft funktioniert.
Bis 2010 werden nur noch zwölf Prozent der arbeitenden Bevölkerung in Fabriken gebraucht. Bis 2020 werden es weltweit nur noch zwei Prozent sein.

Das klingt unglaublich.
Nicht unglaublicher, als was wir schon erlebt haben. Von 1982 bis 2002 stieg die amerikanische Stahlproduktion von 75 auf 102 Millionen Tonnen. Im selben Zeitraum nahm die Zahl der Stahlarbeiter von 289.000 auf 74.000 ab. In den 20 größten Volkswirtschaften der Erde sind zwischen 1995 und 2002 mehr als 30 Millionen Arbeitsplätze abgebaut worden. Wohin sie schauen, dasselbe Bild: Die Produktion steigt, die Produktivität steigt, aber die Arbeitsplätze nehmen ab.

Aber was ist mit Service, mit Dienstleistungen, mit hochqualifizierten Jobs?
Die haben längst dasselbe Problem. Die amerikanische Telefongesellschaft Sprint ist seit Jahren dabei, menschliche Vermittler durch Spracherkennungsprogramme zu ersetzen. 2002 sprang die Produktivitätsrate bei Sprint um 15 Prozent nach oben, der Gewinn stieg um 4,3 Prozent und 11.500 Jobs wurden abgebaut. Die Net-Bank in Australien hat 2,4 Milliarden Dollar Einlagen. Eine herkömmliche Bank dieser Größe hätte um die 2000 Angestellte. Aber die Net-Bank benötigt nur 180 Mitarbeiter.

Wie kann so etwas funktionieren?
Dank Internet, Satellitentechnik und Breitbandleitungen kann die Information heute praktisch mit Lichtgeschwindigkeit um den Globus rasen. Es gibt da eine nette Formulierung von Paul Saffo vom Institute für die Zukunft in Kalifornien. Er sagt, dass sich das Geschäft in den 80ern darum drehte, dass Menschen mit Menschen reden. Jetzt geht es um Maschinen, die mit Maschinen reden. Der Mensch wird überflüssig.

Sie beraten doch Regierungen. Was sagen Politiker eigentlich, wenn Sie denen von Ihren Thesen erzählen?
Mit den Politikern ist das so eine Sache. Im Jahr 2000 haben sich die Europäischen Regierungschef getroffen und beschlossen, Europa bis 2010 zum leistungsfähigsten Wirtschaftsraum der Welt zu machen. Und was ist geschehen? Nicht viel.

Und das liegt daran, dass die Politiker ihnen nicht zugehört haben?
Es liegt daran, dass viele Politiker Europa lieber als Sündenbock missbrauchen, anstatt sich dem Grundproblem zu stellen: Die Arbeit verschwindet. Das will kein Politiker seinen Wählern erzählen. Statt dessen betet man immer wieder dieselben drei Pseudo-Theorien herunter.

Drei Pseudo-Theorien?
Immer dieselben drei, ja. Erstens: Wir verlieren in unserem Land Jobs, weil die bösen Unternehmer Stellen ins Ausland verlagern. Zweitens: Wir haben genug Jobs, die Leute sind nur nicht richtig ausgebildet. Und drittens: Wir haben zu wenig Jobs, weil die Sozialabgaben zu teuer sind. Alle drei Argumente sind absurd.

Wissen Sie, dass genau diese Argumente gerade in Deutschland diskutiert werden?
Natürlich weiß ich das. Ihre Regierung hat mich ja gerade erst wieder zu einem Vortrag eingeladen. Aber der Reihe nach.
Erstens: Die Zahl der Jobs die in Deutschland verschwinden, weil sie zum Beispiel nach Osteuropa oder China verlagert wird, ist verschwindend gering. Sie macht gerade mal ein Prozent der abgebauten Stellen aus. Der wirkliche Jobkiller ist der technologische Fortschritt. Aber davon hören Sie von den Politikern kein Wort. Maschinen machen sich als Buhmann eben schlechter als Chinesen oder Polen.

Was ist das zweite Pseudoargument?
Das ist auch so eins für die Wahlreden: Wir müssen die Leute nur richtig ausbilden oder weiterbilden und schon ist das Beschäftigungsproblem gelöst. Nehmen wir mal an, man könnte tatsächlich alle fünf Millionen Arbeitslosen in Deutschland so fortbilden, wie sich die Politiker das vorstellen. Was wäre denn dann? Es gebe immer noch nicht genug Jobs. Die Zeiten der Massenarbeit ist vorbei. Wir werden nie wieder Tausende von Leuten sehen, die aus den Fabriktoren strömen. In Zukunft wird Arbeit etwas für die Eliten sein. Für besondere Aufgaben wird man immer noch die Top-Ärzte, Top-Anwälte oder Top-Designer brauchen. Aber Durchschnittsqualität kann ein Computer oder ein Roboter billiger liefern.

Wo liegt der dritte Fehler?
Ah, die sozialen Systeme. Darüber sprechen Sie hier schon seit Jahren, nicht wahr? Nun, ich will nicht sagen, dass es in Deutschland keinen Reformbedarf gibt. Aber wenn jemand daran denkt, den Weg der USA einzuschlagen, dann kann ich davor nur warnen. Je härter sie die Sozialsysteme beschneiden, desto eher tauchen die Probleme an anderer Stelle wieder auf. Schlechtere Gesundheit, größere Armut, weniger Sicherheit, mehr Kriminalität. Natürlich ist die US-Arbeitslosenquote niedriger als die deutsche. Aber bei uns sitzen allein zwei Millionen Leute in den Gefängnissen. Meinen Sie, das ist keine versteckte Arbeitslosigkeit? Glauben Sie mir, sie sind hier immer noch besser dran.

An den Problemen ändert das aber nichts - und Sie sagen, dass alles noch schlimmer wird. Sehen Sie sich eigentlich als Apokalyptiker?
Weil ich das Ende der Arbeit vorhersage? Nein. Erstens: Ich ziehe nur logische Schlüsse aus Dingen, die ich in der Wirtschaft jeden Tag beobachten kann. Und zweitens: Ich halte das Ende der Arbeit durchaus für eine positive Sache.

Aber was sollen all die Leute denn machen, wenn sie keine Arbeit mehr haben?
Sehen Sie, so verbogen sind wir heute. Ich sage, die Menschen werden für den Produktionsprozess nicht mehr gebracht und Sie fragen, was sie dann bloß machen sollen. Als ob es die Erfüllung des Menschen wäre, Tag für Tag dieselbe stupide Tätigkeit auszuführen.
Dasselbe Blech zu formen oder dieselben Fragen am Telefon zu beantworten. So eng definieren wir uns. Ich sage: Lasst die Maschinen das übernehmen. Aber viele Leute können sich einfach nicht vorstellen, was sie ohne Arbeit anfangen sollen. Das ist traurig.

Entschuldigen Sie, aber die Frage ist doch nicht, was die Menschen mit ihrer freien Zeit anfangen, sondern mit welchem Geld Sie ihre Miete und ihr Essen bezahlen, wenn alle Jobs verschwinden.
Sie haben ja Recht. Also, es gibt verschiedene Ansätze. Besonders wichtig ist der so genannte Nonprofitsektor. Gemeint sind hier Aktivitäten von der Sozialarbeit über die Wissenschaft, Kunst, Religion bis hin zum Sport. In den Niederlanden sind heute bereits 12,6 Prozent aller Vollzeitstellen im Nonprofitsektor angesiedelt. In Deutschland sind es erst 4,9 Prozent. Hier gibt es ein Potenzial für Millionen von Arbeitsplätzen.

Aber wie soll dieser Nonprofitsektor finanziert werden?
Durch Steuerumschichtung. 90 Prozent der Regierungseinnahmen weltweit stammen aus der Besteuerung von Arbeit und Kapital. Wir müssen viel stärker zur Besteuerung von natürlichen Ressourcen kommen. Warum sollen sich die Unternehmen einfach frei bedienen? Eine Besteuerung von Ressourcen würde sowohl zur Schonung der Umwelt führen wie zur Senkung von Unternehmensgewinnen. Die Steuereinnahmen könnten dann in den Nonprofitsektor fließen und dort Mehrbeschäftigung stimulieren. Man könnte auch über etwas anderes nachdenken. Wenn Maschinen immer mehr Menschen ersetzen, warum sollte es in Zukunft nicht genau so eine Maschinensteuer geben, wie es heute eine Einkommenssteuer gibt?

Haben Sie noch mehr Anregungen?
In meinem Land gibt es 250 Zeitdollar-Projekte. Es handelt sich dabei um eine Parallelwährung, die ganz auf der Zeit basiert. Für jede Stunde Arbeit erhält man einen Zeitdollar, für den man wiederum Waren oder Dienstleistungen kaufen kann. Die Idee dahinter ist, dass in einer sozialen Gemeinschaft jenseits von Gewinnmaximierung die Zeit eines jeden von uns gleich wertvoll ist – sei er nun Arzt, Müllmann oder Taxifahrer.

Und das soll im großen Stil klappen? Das klingt sehr utopisch.
Wir brauchen ja gerade Utopien. Generationen von Ökonomen haben sich damit beschäftigt, die Marktwirtschaft zu analysieren und Vorschläge zu machen, wie sie besser funktionieren könnte. Dabei ist der Mensch aus dem Blickpunkt geraten. Es ist doch so: Die Globalisierung hat versagt.

Warum hat sie versagt?
Weil sie zu viel Geld von unten nach oben verteilt hat. Die 356 reichsten Familien besitzen heute 40 Prozent des Reichtums der Menschheit. Diese Entwicklung führt uns in den Abgrund. Wenn die Unternehmen die Löhne immer weiter drücken, wird irgendwann niemand mehr ihre Produkte kaufen. Das ist so logisch, dass es eigentlich jeder verstehen müsste. Was wir brauchen, ist eine Reglobalisierung, bei der die Bedürfnisse der Mehrheit im Vordergrund stehen, nicht die Gewinnspannen einer kleinen Minderheit. Der technische Fortschritt lässt sich nicht aufhalten. Ich sehe zwei Alternativen für unsere Zukunft. Die eine ist eine Welt mit Massenarmut und Chaos. Die andere ist eine Gesellschaft, in der sich die von der Arbeit befreiten Menschen individuell entfalten können.
Das Ende der Arbeit kann für die Menschheit einen großen Sprung nach vorn bedeuten. Wir müssen ihn aber auch wagen.

Quelle: H.-W. Graf, zeitreport

Nachtrag zu Nonprofit-Organisationen:
Caritas und Diakonie sind die größten nichtstaatlichen Arbeitgeber. Das gilt für ganz Europa. Zusammen beschäftigen sie 1,4 Millionen Menschen.
BMW, VW und Daimler haben zusammen etwa 450.000 Mitarbeiter. Jeder dieser beiden Verbände hat also mehr Mitarbeiter als die gesamte deutsche Autoindustrie. Caritas und Diakonie setzen im Jahr zusammen 45 Milliarden Euro um, die von den Rechnungshöfen praktisch nicht kontrolliert werden, und sind als kirchliche Einrichtungen von Steuerzahlungen befreit. Das Geld kommt zu 98, 2 % aus öffentlichen Mitteln, nur 828 Millionen Euro bezahlen die Kirchen - das sind 1,8 Prozent der Gesamtsumme...

Quelle: Carsten Frerk, »Caritas und Diakonie in Deutschland«

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3.   TIPPS für KUNDEN-BERATUNG, VERHANDLUNG und VERKAUF

Innere Einstellung und emotionale Sensibilität entscheiden

So wichtig Wissen und fachliche Fähigkeiten sein mögen, ohne die dazugehörenden menschlichen Qualitäten einer harmonischen Gesamtpersönlichkeit bleiben sie nur Staffage. Deshalb müssen Berater und Verkäufer in ihrer Aus- und Weiterbildung auf den wichtigen Bereich der inneren Einstellung und des kundenorientierten Verhaltens ganz besonderen Wert legen. (vgl. S. 51)

Wer nicht voll und ganz von sich, seiner Arbeit, seinem Produkt oder seiner Leistung überzeugt ist, der kann wohl kaum einen anderen Menschen überzeugen. Wer nicht selbst wie eine Fackel brennt, sondern nur schwach glimmt, der kann bei seinen Mitmenschen kein Feuer der Begeisterung entfachen. Wer Antipathie gegenüber seinem Partner empfindet, der wird wohl kaum positive Resonanz erzeugen können. Nur wer im Verstandes- und Gefühlsbereich eine in sich schlüssige, harmonische Gesamtausstrahlung besitzt und sich kongruent (stimmig, authentisch) verhält, wirkt glaubwürdig, vertrauenerweckend und überzeugend. (vgl. S. 52-54)

Die wichtigste Voraussetzung für eine Erfolg versprechende Kommunikation ist das ständige Bewusstmachen der individuellen Bedürfnisstruktur – und hier insbesondere der nicht sichtbaren und nicht artikulierten Bedürfnisse – des Gesprächspartners (Interessent, Kunde, Mitarbeiter, Lieferant usw.). Wer dafür die notwendige Sensibilität besitzt und seine sensitiven Fähigkeiten (emotionale Intelligenz) angemessen einsetzt, der wird in jeder Aufgabe erfolgreich sein, ganz gleich, ob er Mitarbeiter führt, Mitmenschen unterrichtet oder Ideen, Problemlösungen und Produkte verkauft. (vgl. S. 52-56)

Mehr dazu erfahren Sie hier. Quelle: der internationale Bestseller „VERKAUFSPRAXIS – Der Wegweiser zu Verkauf, Beratung und Verhandlung“, 4. aktualis. Aufl.  Leser der RAS-News erhalten dieses wertvolle Lehrbuch zum Selbststudium portofrei.

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4.   POSITIVE NACHRICHTEN AUS DER WIRTSCHAFT

150.000 Arbeitsplätze in der Biolebensmittelbranche
In den letzten 10 Jahren haben sich die Arbeitsplätze in der deutschen Biobranche etwa verdoppelt: Den größten Stellenzuwachs erzielten die Hersteller von Biolebensmittel mit 126 Prozent Zuwachs, gefolgt vom Naturwarengroßhandel mit 102 Prozent und den Naturkosmetikherstellern mit 72 Prozent. mehr: http://www.sonnenseite.com/fp/archiv/Akt-News/5569.php

Weniger Chemie - mehr Bioenergie
Die Agrarminister des Bundes und der deutschen Länder haben zwei für die Landwirtschaft wichtige Entscheidungen getroffen: Bis 2015 sollen 15 Prozent weniger chemische Pflanzenschutzmittel als heute auf Deutschlands Äckern eingesetzt werden und der Anteil an Energie aus nachwachsenden Rohstoffen soll stark erhöht werden. mehr: http://www.sonnenseite.com/fp/archiv/Akt-News/6041.php

Windpark in der Ostsee
Das schwedische Energieunternehmen Vattenfall will für rund 800 Mill. Euro Nordeuropas größtes Windkraftwerk bauen. Der Windpark soll in der Ostsee zwischen Schweden und Deutschland entstehen mit einer Kapazität von 500 – 640 MW. Der Bau soll 2010 fertig gestellt sein.

Europaweiter Wärmepass
Was bei Autos, Kühlschränken und Waschmaschinen längst selbstverständlich ist, soll künftig auch für Wohnungen und Gebäude gelten. Jeder soll wissen, wie viel Energie seine Wohnung oder sein Haus verschlingt. Deshalb soll ab 2006 der Wärmepass kommen - das sieht eine EU-Richtlinie vor. Denn noch immer fehlt 80 Prozent aller neugedeckten Dächer in Deutschland die Wärmedämmung. Wir blasen viel Geld durch die Schornsteine und belasten damit auch noch die Umwelt. mehr: http://www.sonnenseite.com/fp/archiv/Akt-News/6044.php

Deutsche Bank auf der Sonnenseite
Überraschend deutlich hat sich der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Norbert Walter, auf die Sonnenseite gestellt und den Ausbau wie auch die weitere Forschung Erneuerbarer Energien gefordert. Walter in Berlin: "Wir müssen zu den Erneuerbaren Energien umsteigen." Normalerweise macht sich die Deutsche Bank für Atomenergie stark. mehr: http://www.sonnenseite.com/fp/archiv/Art-Umweltpolitik/5636.php

Weitere aktuelle Nachrichten: www.Wasser-hilft.de/news.htm

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5.   SYSTEMISCHE BERATUNG

*   Erfolgreich und gesund bleiben oder werden
*  Ziele und Strategien neu definieren
*   Schnell, effektiv und profitabel kreative Lösungen finden
*   Beziehungen klären und souveräne Entscheidungen treffen

mit
Systemischen Struktur- und Organisationsaufstellungen
(nach Insa Sparrer und Prof. Matthias Varga von Kibéd, Entwickler der
"Lösungsfokussierten Systemischen Strukturaufstellungen") können Sie wieder am:
17. Juli 2005 - 9.40 Uhr  (3. Sonntag im Monat).
in der Re-Sourcing-Oase in Hünfelden-Heringen.

Es stehen wieder mehrere ausgebildete Aufsteller für Sie bereit.
Bisher haben 20 Aufstellungsleiter mitgewirkt.

Aussagen begeisterter Klienten
http://www.ras-training.de/neu/coaching/aufstellungen/referenzen_aufstellungen.htm

Info, Termine, Fachartikel und Anmelden:
www.ras-training.de/resourcing/frame_aufstellungen.htm   und
www.ras-training.de/neu/coaching/aufstellungen/frameset_aufstellungen.htm

Aufstellungs-Anliegen in "Privatleben, Beruf und Wirtschaft":
www.ras-training.de/neu/pdf/aufstellungsthemen.pdf

Die im Herbst gegründete Forschungs- und Entwicklungsgruppe "Team Management Aufstellungen"
trifft sich wieder am 02.07.05 um 9.30 Uhr in Hünfelden
(für erfahrene Organisationsaufsteller und akkreditierte Team Management System Berater).

Von RAS für Sie gelesen und rezensiert: Fachliteratur zu Systemischen Aufstellungen
(neue Bücher und Lehrfilme, erneut erweitert)
:
http://www.ras-training.de/neu/publikationen/aufstellungs_buecher.htm

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6.   COACHING

Studie: 89 Prozent aller Personalmanager sind vom Coaching überzeugt.
Eine überwältigende Mehrheit der deutschen Personaler ist mit den Coachingmaßnahmen in ihren Unternehmen zufrieden oder sehr zufrieden. Das hat die bisher größte deutsche Unternehmensstudie zum Thema „Personalcoaching“ ergeben. mehr: http://www.consultingregion.net/neues/newsletter,374.html

Effektivitäts-Analyse, Eignungsdiagnose,
Erfolgs-Coaching, Berufs- und Karriere-Beratung

*    Sie sind mit Ihrer derzeitigen Arbeit nicht mehr zufrieden?
*    Sie wollen sich weiterentwickeln und beruflich verändern?
*    Sie stecken in einer Karriere-Sackgasse?
*   
Sie müssen Ihre derzeitige Funktion aufgeben oder das Unternehmen verlassen?
*    Sie wissen beruflich nicht so richtig wohin?
*    Sie suchen nach beruflicher Neuorientierung und brauchen neue Perspektiven?

RAS unterstützt Sie dabei!   Performance Consulting durch Systemische Beratung
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Mentoring und Lebensberatung nach der RAS-Erfolgs-Methode
 
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Seit Mitte der 80er Jahre dürfen Iris und ich in Einzelberatungen viele außergewöhnliche Veränderungs-,
Reifungs- und Heilungserfahrungen miterleben (vgl. Aussagen begeisterter Coaching-Klienten).
Viele hinderliche Verhaltens- und Überzeugungsmuster konnten aufgelöst und transformiert werden
in neue stärkende Zustände, meist durch den wieder befreiten Zugang zur eigenen inneren Quelle
(daher Re-Sourcing = wieder-in-Kontakt-kommen mit der Quelle).

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die auf einer eigenen Kombination und Weiterentwicklung von
NLP, Gestalt-, Hypno- und Systemische Therapie, Psychodrama, TA, Meditation und unserer
jahrzehntelangen Erfahrung in der Beratung und im Training von Führungs- und Fachkräften aufbaut.
Mehr dazu: www.ras-training.de/neu/coaching/start_einzelberatung.htm

„Vergangenes kannst Du nicht ändern,
aber Du kannst Dich ändern

(Deine Erinnerungen, Prägungen, Verhaltensmuster...)

und Deine Zukunft meistern.“

Rudolf A. Schnappauf           

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7.   LOHNENDE BUCH-TIPPS

Gutes Wasser - Das Wesen und Wirken des Wassers
Ein ganzheitlicher Führer zu guter Wasserqualität
Zerluth, Josef und Gienger, Michael, NeueErde, 2004, Pb., 320 Seiten, durchg. farbig illustriert, € 29,80
 
Der Titel dieses wahrlich inhaltsvollen
Fachbuchs lässt kaum auf die wissenschaftliche Brillanz der Recherchen und die vielen anschaulichen Graphiken, Zeichnungen, Modellen und Fotos schließen, die es enthält. Doch wer die Autoren kennt und Michael Giengers sonstige Fachbücher schätzt, der weiß, dass er hier viel Wissen in bester Qualität erhält. Selten hat mich ein Fachbuch so in seinen Bann gezogen, dass ich es gleich beim ersten Reinschauen fast vollständig durchgelesen habe, ohne es aus der Hand zu legen.
Mein Fazit: sehr lehrreich und spannend zu lesen.

Zum Inhalt: Wasser ist unser wichtigstes LEBENSmittel und DAS Lebenselixier für Gesundheit und Wohlbefinden - wenn es von guter Qualität ist! Doch gerade das ist heute leider keine Selbstverständlichkeit mehr. Was kennzeichnet gutes Wasser? Was bewirkt Wasser in uns? Was können wir tun, um uns mit gutem Wasser zu versorgen?. 'Gutes Wasser' beantwortet diese Fragen wissenschaftlich gründlich und dabei verständlich, weil sehr anschaulich. Es eröffnet die Geheimnisse des Wassers, so dass ein tieferes Verständnis für dieses wichtige Element und seine Qualität entsteht. Auf dieser Grundlage können auch die abschließend vorgestellten Möglichkeiten der Qualitätsverbesserung wirklich verstanden und selbst beurteilt werden. Gutes Wasser für ein gutes Leben!

Dieses lohnende Fachbuch erhalten Sie direkt von RAS. Bitte einfach hier klicken:
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Und hier finden Sie alle 44 lohnenden Buch-Tipps der RAS-News

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Die Gesundheits-Site (300 Dateien):
http://www.wasser-hilft.de/  Hier erhalten Sie kostenfreie Fachbeiträge zu unserem wichtigsten LEBENSmittel:

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Herzlichst
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Rudolf Schnappauf

verantwortlich: (c) Rudolf A. Schnappauf,
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65597 Huenfelden-Heringen - Tel: 06438 – 540 0
Internet: http://www.ras-training.de/   und   http://www.wasser-hilft.de/
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